C2C │ Country to Country Festival London

Ab zur O2-Arena │ Country to Country

Am Samstag, den 10. März 2018 waren wir mit Freunden in London zum C2C-Festival in der O2-Arena verabredet. In der Countryszene ist das Event bekannt und verpflichtet bekannte Künstler.

Die Tageskarte hat £ 135,-, umgerechnet ca € 150,- gekostet und das kann man nun nicht gerade als „Schnäppchen“ bezeichnen.

Wir reisten mit dem Schiff, welches zum öffentlichen Nahverkehr gehört und mit der Oystercard genutzt werden kann, an. Ein hübscher Anblick, zumal neben der Festhalle die Seilbahn fährt.

Links Emirates Cable Car – Rechts O2-Arena

Vor der Halle war richtig viel los. Die blauen Lichter des O am Eingang blinkten und luden zum Betreten ein. Drin versuchten viele Fans noch Karten an der Abendkasse zu erwerben. vor dem Hauptzugang B hatten sich schon lange Schlangen gebildet. Ordner versuchten die Massen zu koordinieren. Ich kam mir vor wie in einem wirbelnden Bienenschwarm.

Große Plakate kündigten die Künstler an. Den Reigen sollte heute Luke Combs eröffnen. In den Umbaupausen der bekannten Künstler waren weniger berühmte Persönlichkeiten vorgesehen.

Plakat mit den „großen“ Künstlern

Doch zuerst mussten wir durch die Sicherheitskontrolle. Große Kameras waren nicht erlaubt (daher auch die etwas weniger gute Bildqualität). Doch unser Bekannter wurde rausgefischt und musste sogar seine Mini-Compactkamera abgeben. Warum blieb offen, denn unsere anderen Fotoapparate kamen problemlos durch.

Wir gönnten uns Getränke und nahmen unsere Plätze ein. Luke Combs war bereits auf der Bühne und machte Stimmung. Hörprobe gefällig?

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Hier ein paar Fotos vom Festival, bevor ich euch noch ein paar Kostproben gönne, sofern ihr mögt.

Luke Combs
Pausenanimation
DieReiseEule beim C2C
Kip Moore
Pausenkünstler
Farbenprächtige Bühnenbilder
Kacey Musgraves

Bei Kip Moore hätten wir eigentlich Ohrstöpsel gebraucht. Er kann zwar super singen und seine Gruppe ist auch klasse, aber leider waren die Bässe so extrem übersteuert, dass Bauch und Herz mit vibrierten. Die Reihen lichteten sich dementsprechend.

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Auch wir sammelten uns auf der Galerie und stellten uns in der Fast Food Schlange an. Tanzen, singen, swingen und klatschen macht bekanntlich hungrig. Gut gestärkt ging es weiter.

Sugarland – in „Fachkreisen“ auch die Abba der Countrymusik bekannt (das sind Little Big Town, hab ich verwechselt, sorry), sorgten für Stimmung. Mir persönlich haben sie leider am wenigsten gefallen, da mir die Stimmen zu „quietschig“ rüber kamen.

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Das Beste kommt zum Schluss – sagt man. Und in diesem Fall war das auch so. Kacey Musgraves war als Top-Act gesetzt und bezauberte nicht nur ihr Antlitz, welches insbesondere die Herren der Schöpfung bei der Stange hielt, sondern auch durch ihren unaufgeregten, professionellen Gesang.

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Nach vielen Stunden endete C2C gegen 22.30 Uhr. Es regnete Goldflitter und große Bälle, die die Farben wechselten, wurden durch die Zuschauerreihen gereicht. Trotz der Menschenmengen leerte sich die Arena zügig und auch an der Untergrundstation kam es zu keinen nennenswerten Verzögerungen.

Goldflitter und bunte Bälle zum Abschied

Ich kann C2C auf jeden Fall empfehlen. Man muss kein ausgesprochener Countryfan sein, aber natürlich sollte die Musikrichtung einen schon ansprechen.

Viele Fans trugen Cowboyhüte und -stiefel, karierte Hemden und Countryaccessoires. Man fühlte sich in normaler Montur aber nicht ausgeschlossen. Nur ein Abendkleid wäre sicher overdressed.

Habt ihr eine ähnliche Erfahrung gemacht oder seid ihr sogar schon beim Country to Country gewesen? Vielleicht in Glasgow oder Dublin, wo dies ebenfalls stattfindet? Hinterlasst mir doch einen netten Kommentar.

Apropos London: London mit Teenie ist eine besondere Herausforderung. Lest selbst.

© DieReiseEule 3/2018

Liane und Herr R.

Willkommen. Ich bin Liane und die Gründerin und Wortjongleurin des Reiseblogs DieReiseEule.
Herr R. ist nicht nur mit mir verheiratet, sondern auch mein Co-Fotograf für ungewöhnliche Blickwinkel.

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6 Kommentare zu „C2C │ Country to Country Festival London“

  1. Sigrid🔆aktiv60plus

    Toller Bericht, aber ich habe leider keine Ahnung von Country. Aber so ein Festival macht auf jeden Fall Spaß und ich gehe auch gerne hin, wenn es sich ergibt. Obwohl ich überhaupt kein Klassik-Fan bin, „liebe“ ich trotzdem Andrea Bocelli und für sein Konzert im Januar 2019 in Stuttgart habe ich jetzt schon 2 Tickets erstanden je 250 Euro und die sind auch kein Schnäppchen, aber er singt nur ganz selten hier in Deutschland, also musste ich zuschlagen. Wird sicher ein unvergesslicher Abend! Liebe Grüße, Sigrid

    1. Da wünsche ich euch jetzt schon viel Spaß auf dem Konzert. Wird sicher ein Highlight und ab und zu kann man sich ja auch was gönnen.
      Es grüßt
      Liane

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